Waldgeflüster 10/19

Auch wir Waldkinder sind wieder aus den langen Sommerferien zurück und können sagen- war das ein wunderbarer Sommer!

Nachdem wir vor der Sommerpause unsere Schulkinder verabschiedet hatten, war es nun erst einmal ziemlich ruhig in den Morgenkreisen, denn unsere neuen Waldkinder waren am ersten Tag des neuen Kindergartenjahres noch gar nicht da. Doch das war auch mal ganz schön, denn so hatten wir ganz viel Raum und Zeit, um uns von den Sommerferien zu erzählen und in Ruhe in unseren Wäldern anzukommen.

Wir hatten auch die Gelegenheit unseren neuen Walderzieher Philip, der bereits vor den Sommerferien zu uns kam, noch besser kennen zu lernen und ihm noch einmal zu sagen:

„Herzlich Willkommen, lieber Philip, wir freuen uns, dass du da bist!“

Am nächsten Tag wurde es dann schon ein wenig munterer bei uns an der Hütte, als die künftigen Waldkinder mit ihren Eltern und manche auch mit den kleineren Geschwistern im Waldkindergarten ankamen. Da war ganz schön was los, kann ich euch sagen und im Morgenkreis summte und brummte es zu Beginn wie in einem Bienenstock!

Wie es bei uns im Waldkindergarten Brauch ist, wurden alle neuen Waldkinder erst einmal „getauft“, indem sie durch das wunderbar geschmückte Wunderzaubertor gehen durften und wir anderen für sie das Wunderzaubertor-Lied sangen. Wir „alten Hasen“ konnten uns noch gut erinnern wie es war, als wir durch das Wunderzaubertor gehen durften, das war ganz schön aufregend und feierlich. Und genau so ging es jetzt den neuen Waldkindern, die durchs Tor gingen und auf der anderen Seite zum Waldkind verzaubert wieder heraus kamen.

In den nächsten Tagen und Wochen lernten unsere neuen Waldkinder unsere Waldplätze kennen und wurden anfangs noch von Mama oder Papa begleitet. Doch nach kurzer- manchmal auch etwas längerer Zeit- blieben auch die neuen Waldkinder allein mit uns anderen Waldkindern von den Eulen oder Eichhörnchen in den Wäldern und wir erlebten gemeinsam die ersten kleinen Abenteuer, Wunder und Geschichten.

Doch davon wollen wir beim nächsten Mal erzählen.

Wir lassen von uns hören, herzlich, eure Waldkinder.