Waldgeflüster 4/16

Willkommen zu unserer ersten Frühlingsausgabe! Diesen Monat mit furchterregenden Gestalten, die lautstark den Heikendorfer Forst durchkämmen, einem wärmenden Lagerfeuer für Herz und Hand und einem ortskundigen Osterhasen.
Es hat funktioniert! Draußen wird es endlich wärmer und die Tage wieder länger.

In Wald und Garten sprießt es in allen Ecken und überall leuchten die Narzissen. Herrlich, wie die Vögel in den frühen Morgenstunden wieder ihr schönstes Lied trällern und mit uns den lang ersehnten Frühling begrüßen.
Wem ihr das zu verdanken habt? Na unserem alljährlichen Winteraustreiben versteht sich. Davon habt ihr noch nicht gehört? Na dann passt mal gut auf:

Mit wehenden Mänteln und furchterregend geschminkt, sind wir durch den Wald gestapft. Schritt für Schritt haben wir die letzten Wintergeister aufgespürt und mit lautem Gesang vertrieben. Bis wir den Wald so richtig gründlich durchforstet hatten, knurrten aber auch schon ganz schön unsere Mägen. Nach einem leckeren Frühstück haben wir dann unsere Winterpuschel verbrannt, und unseren alten Freund den Frühling mit schönen Liedern aufgeweckt. Adieu lieber Winter, wir hatten viel Spaß mit dir. Bis zum nächsten Jahr!

Aber auch die Osterzeit hatte uns Waldkinder fest im Griff. Und Ostern ist ja bekanntlich das Fest der Eier. Tag und Nacht pusteten unsere Mamas und Papas was das Zeug hielt. Wir übernahmen anschließend den künstlerischen Teil und dekorierten stilsicher unsere selbstgebauten Osternester. Da hat selbst der Osterhase neidisch geguckt!

Am letzten Tag vor dem langen Wochenende stand dann noch ein großes Osterfrühstück mit allerlei Leckereien auf dem Programm. Und stellt euch mal vor: Obwohl wir nicht an unserer Hütte waren, hat uns der Osterhase mitten im Wald gefunden und jedem eine kleine Überraschung mitgebracht!

Aber noch vier weitere Überraschungen hielt der vergangene Monat für uns bereit. Wir haben wieder Nachwuchs bekommen und begrüßen unsere neuen Eulen-Kinder ganz herzlich im Heikendorfer Wald. Schön, dass ihr da seid!
Bis bald, eure Waldkinder!